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DES GB2012 D

jeweiligen Versorgers bezahlt. Dabei wird der für den jeweiligen Kunden verwendete Hausstromtarif abgerechnet; der Strom an der diskriminierungsfreien Ladesäule kostet also nicht mehr als das Aufladen des Fahrzeugs zu Hause. Neben dem Ladesäulenkonzept ist die Kooperation mit entspre- chender Infrastruktur in Ballungsgebieten eine wesentliche Voraussetzung zur flächendeckenden Versorgung von E-Fahr- zeugen. Die Center der Deutsche EuroShop sind Fixpunkte des urbanen Lebensgefühls, soziale Treffpunkte der Umgebung und verfügen entsprechend über eine hohe Kundenfrequenz. Durch eine hervorgehobene Positionierung ansprechend gestalteter Ladesäulenbereiche in den Parkhäusern der Center könnte die Integration der Elektromobilität in den Alltag aller Personen, nicht nur der Nutzer gefördert werden. Eine wichtige Einnahmequelle der Städte und Gemeinden sind die Mittel aus der Bewirtschaftung des öffentlichen Parkraums. Vielen Kommunen fällt es schwer, attraktive und viel genutzte Parkflächen für Elektromobilität zu sperren. Da ein normaler Ladevorgang für Elektrofahrzeuge oft länger dauert als die in der Parkraumbewirtschaftung in Großstädten übliche maximale Parkdauer, ergeben sich auch Probleme im Bereich der Über- wachung des ruhenden Verkehrs. Der Einsatz von privaten, gut zugänglichen Flächen wie den Parkhäusern der Shoppingcenter entlastet die Kommunen entsprechend in mehrfacher Hinsicht. Den größten Nutzen eines bundesweiten Aufbaus von Lade- säulen für Elektrofahrzeuge in Parkhäusern aber haben die Fahr- zeugbesitzer. Für sie entfallen bei der Nutzung der diskriminie- rungsfreien Ladesäule unangenehme Überraschungen durch abweichende Tarife und es wird ein Auftanken des Fahrzeugs während des Einkaufens ermöglicht. Diese innovative Form der Abrechnung ermöglicht auch den Verzicht auf kleingeldlastige Bezahlvorgänge. Eine hohe Zahl an Ladestationen an frequen- tierten Punkten erhöht zudem die Reichweite der Elektrofahr- zeuge durch regelmäßiges Aufladen und steigert somit deren Alltagstauglichkeit. Langfristig werden gerade große Kommunen ihre Probleme durch Schadstoffbelastungen und Grenzwertüberschreitungen nur durch ein hartes Umsteuern in ihrer Verkehrspolitik lösen können. Die Elektromobilität kann einen Beitrag dazu leisten, diese gesellschaftlich-ökologischen Probleme zu lösen. Das Projekt der diskriminierungsfreien Ladesäulen an attraktiven Standorten wie dem Billstedt-Center Hamburg und zukünftig möglicherweise anderen Centern der Deutsche EuroShop wird die Attraktivität der Problemlösung durch Elektromobilität ohne Subventionen und öffentliche Mittel nachhaltig fördern. ELEKTRO TANKSTELLE 7 { 65 } DIE CENTER Elektrotankstelle Billstedt

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