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DES GB2012 D

PROZESS DER ABSCHLUSSERSTELLUNG Die Abschlusserstellung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des internen Kontrollsystems, deren Überwachungs- und Kontrollfunk- tion auf Ebene der Konzernholding erfolgt. Dabei stellen interne Regelungen und Leitlinien die Konformität des Jahresabschlusses und Konzernabschlusses sicher. Nach dezentraler Erfassung der konzernrelevanten Berichte seitens des Dienstleisters erfolgt die Aggregation und Konsolidierung der einzelnen Jahresabschlüsse sowie die Aufbereitung der Informationen für die Berichterstattung im Anhang und Lagebericht im Rechnungs- wesen der Holdinggesellschaft mit Hilfe der Konsolidierungssoftware Conmezzo. Des Weiteren erfolgen hier manuelle Prozesskontrollen wie z.B. das „Vier-Augen-Prinzip“ seitens der für die Ordnungsmä- ßigkeit der Rechnungslegung beauftragten Mitarbeiter sowie des Vor- stands. Der Konzernabschlussprüfer führt zudem im Rahmen seiner Prüfungstätigkeit externe, prozessunabhängige Prüfungstätigkeiten durch, auch in Bezug auf die Rechnungslegung. EINSCHRÄNKENDE HINWEISE Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem ermöglicht durch die im Konzern festgelegten Organisations-, Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen die vollständige Erfassung, Aufbereitung und Würdigung von unternehmensbezogenen Sachverhalten sowie deren sachgerechte Darstellung in der Konzernrechnungslegung. Es kann allerdings nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass durch persönliche Ermessensentscheidungen, fehlerhafte Kontrol- len, kriminelle Handlungen oder sonstige Umstände die Wirksamkeit und Verlässlichkeit des eingesetzten internen Kontroll- und Risiko- managementsystems eingeschränkt wird und daher die Anwendung der eingesetzten Systeme keine absolute Sicherheit hinsichtlich der richtigen, vollständigen und zeitnahen Erfassung von Sachverhalten in der Konzernrechnungslegung gewährleisten kann. Die getroffenen Aussagen beziehen sich nur auf die in den Konzern- abschluss der Deutsche EuroShop einbezogenen Tochterunterneh- men, bei denen die Deutsche EuroShop mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, deren Finanz- und Geschäftspolitik zu bestimmen. DARSTELLUNG WESENTLICHER EINZELRISIKEN KONJUNKTURELLE UND VOLKSWIRTSCHAFTLICHE RISIKEN Die deutsche Wirtschaft hat zum Jahresende 2012 einen Dämpfer erhalten: Das preis-, saison- und kalenderbereinigte Bruttoinlands- produkt (BIP) ging um 0,6% im Vergleich zum Vorquartal zurück, was vor allem mit einer Abschwächung des Außenhandels zu begrün- den ist. Dagegen war der private Konsum sowohl im Vergleich zum dritten Quartal (+0,1%) als auch zum Vorjahresquartal (+0,6%) ein positiver Impulsgeber. Auf das Gesamtjahr bezogen ist die deutsche Wirtschaft, gemessen am BIP, 2012 um 0,7% gewachsen (preis-, sai- son- und kalenderbereinigt: +0,9%). Dies ist eine deutliche Wachs- tumsabschwächung im Vergleich zum Vorjahr, als das BIP noch 3,0% (bereinigt: +3,1%) gestiegen war. Die Deutsche Bundesbank rechnet 2013 mit einem Anstieg des deutschen Bruttoinlandsprodukts um 0,4% (kalenderbereinigt 0,5%). Auf europäischer Ebene berichtet die Europäische Zentralbank (EZB) von einer rückläufigen Entwicklung des realen BIPs im Euroraum in 2012 und einem schwachen Auftakt der Wirtschaftstätigkeit zu Jahresbeginn 2013. Als Hauptursache für diese Entwicklung nennt die EZB das geringe Verbraucher- und Anlegervertrauen. Durch die Stimmungsaufhellung an den Finanzmärkten, eine Stabilisierung des Unternehmer- und Verbrauchervertrauens und einer Exportbelebung dank einer weltweit steigenden Nachfrage sollte 2013 eine allmähli- che Erholung einsetzen. Die EZB erwartet für 2013 ein durchschnitt- liches Jahreswachstum des realen BIP von -0,9% bis 0,3%. Die Preise aller Waren und Dienstleistungen für den privaten Ver- brauch lagen im Jahr 2012 durchschnittlich um 2,0% höher als im Vorjahr (2011: +2,3%). Die Deutsche Bundesbank erwartet für 2013 ein weiteres Nachlassen der Inflation auf 1,5%. Im Euroraum stie- gen die Verbraucherpreise 2012 um 2,2%. Die EZB prognostiziert für 2013 einen Anstieg des Harmonisierten Verbraucherpreisindex um 1,1 bis 2,1%. Die Deutsche EuroShop AG ist mit Blick auf ihr Geschäftsmodell, der langfristigen und inflationsgesicherten Vermietung von Einzel- handelsflächen sowie den damit verbundenen Risiken nicht so stark von der kurzfristigen Wirtschaftsentwicklung abhängig wie Unter- nehmen anderer Branchen. Die Entwicklungen der Vergangenheit haben gezeigt, dass wir mit der Ansiedlung unserer Shoppingcenter in erstklassigen Lagen und mit einer breiten Branchendiversifikation innerhalb der Center auch in stagnierenden Phasen Geschäftserfolge erzielen können. KONZERNLAGEBERICHT DES GESCHÄFTSBERICHT 2012 { 134 } Risiko- und Chancenmanagement, Internes Kontrollsystem

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