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DES GB2012 D

3 zusätzlich. Aus den früher als „Angstsparern“ bezeichneten Deutschen sind somit teilweise „Angstkonsumenten“ geworden. HANDEL WÄCHST MODERAT Während Immobilien boomen, ist die Entwicklung im deutschen Handel durchwachsen. Laut GfK-Berechnungen legte der Umsatz im Lebensmittelhandel und den Drogeriemärkten im Jahr 2012 nominal um 2,2% auf rund 160 Mrd.€ zu. Gewinner waren die Lebensmittelvollsortimenter, die ihren Umsatz um 4,7% steiger- ten. Die Discounter wiesen mit einem Plus von 2,4% eine sta- bile Entwicklung auf. Das Gesamtwachstum wurde durch höhere Preise erzielt, die verkaufte Menge ging im Lebensmittelhandel hingegen weiter zurück. Für das Jahr 2013 prognostiziert GfK im Lebensmittelhandel und den Drogeriemärkten eine nominale Umsatzsteigerung von 1,5% mit einem weiterhin rückläufigen Mengenkonsum. Im Nonfood-Handel, zu dem Segmente wie Textilien, Elektroar- tikel, Möbel oder Heimwerkerbedarf gehören, stieg der Umsatz im Jahr 2012 um 1% auf rund 150 Mrd.€. Elektroartikel verbuch- ten ein Plus von 2,8%, der Textilsektor verlor hingegen 1,6% an Umsatz. Deutlicher Gewinner war erneut der Online-Handel mit einer Steigerung von 14% auf knapp 24 Mrd.€ Umsatz im Nonfood-Bereich. Für das Jahr 2013 erwartet GfK im gesamten Nonfood-Handel eine leichte Abschwächung der Wachstumsrate auf 0,7%. Für den Lebensmittel- und Nonfood-Handel in Summe prognostiziert GfK einen nominalen Umsatzanstieg von 1,1%. DES GESCHÄFTSBERICHT 2012 { 23 }

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