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DES GB2012 D

n diesen Zukunftslaboren werden neue interaktive Ser- vice-Angebote getestet – vom virtuellen Wegeleitsystem über eine Vielzahl von Social-Media-Verknüpfungen bis hin zu interaktiven Spielflächen. Die Test-Center sollen als Experimen- tierfelder für neue technische Trends und Ideen dienen. Entwick- lungen, die den Kunden gefallen, werden weiterverfolgt und auch in anderen Shoppingcentern eingesetzt. Was nicht ankommt, ver- schwindet wieder aus dem Programm und wird durch neue Ideen ersetzt. Die zentrale Frage der Testlabore lautet: Was können wir von den Online-Händlern lernen? Dabei ist eines gewiss: Auf das richtige Timing kommt es an. Entscheidend ist es, potenziellen Kunden maßgeschneiderte Informationen zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen. Hierfür wurde – als ein Baustein neben anderen – eine kostenlose Applikation für Smartphones entwi- ckelt, die individuell über Angebote, Veranstaltungen und Neu- igkeiten informiert. Ein Punkte-Sammel- und Gutschein-System rundet dieses Angebot ab. Eine weitere Neuheit der „Future Labs“ ist die „Mall Wall“ – ein hochauflösender, vier mal vier Meter großer Mega-Bildschirm in der Ladenstraße, auf dem die Besucher mit Hilfe eines spe- ziell entwickelten Touchscreens interaktiv agieren können: Zur Auswahl stehen z. B. Modetipps, Soziale Medien, Bloggerforen, ALEXANDER CRÜSEMANN, PROJECT MANAGER FUTURE LABS, ECE PROJEKTMANAGEMENT Gestützt auf die Ergebnisse der Multichannel- Studie (www.ece.de/multichannelstudie) hat die ECE im März 2013 im Alstertal-Einkaufs- zentrum in Hamburg und am Limbecker Platz in Essen sogenannte „Future Labs“ gestartet. Spiele und sogenannte „Augmented Reality“-Animationen, bei denen der Betrachter eine durch virtuelle Simulationen erwei- terte Wirklichkeit erleben kann. Ein Angebot speziell für Kinder ist die interaktive Spielfläche „Reise der Riesen“. Hier geht es für die Spielteilnehmer darum, auf einem Touchscreen, der am Boden verlegt ist, herumflitzende Autos oder Münzen einzufangen. Als neue Art der Shop-Suche bietet das 3D-Wegeleitsystem „Your Way2go“ die Möglichkeit, sich den schnellsten Weg zum gesuchten Store als 3D-Animation per QR-Code aufs Handy zu laden oder sofort am Bildschirm zeigen zu lassen. Ebenfalls neu ist „Gloria“ – ein virtueller Mall Avatar. Die Nutzer kommunizie- ren mit der virtuellen Shopping-Center-Führerin interaktiv über Touchscreen und Bildschirm. „Gloria“ weiß alles über das Cen- ter, gibt nützliche Tipps und versendet Videobotschaften. Auch das „Info Gate“ ist neu. Hier beantworten Service-Mitarbeiter via Live-Videostream Fragen der Besucher – beispielsweise zu den Shops im Center oder zu den Abfahrtzeiten von Bussen und Bahnen. Neben diesen interaktiven Informationsmöglichkeiten bleibt aber die bisherige Kunden-Information mit persönlichen Ansprechpartnern bestehen. Ein weiterer Baustein der „Future Labs“ ist die „Multi Media Lounge“ – ein Ort, an dem die Centerbesucher in entspannter Atmosphäre die neuesten Technologien von Samsung kennen- lernen können, Tablets testen oder im Internet surfen. Darü- ber hinaus steht der bislang größte in Deutschland aufgestellte 3D-Fernseher (70 Zoll) von United Entertain zum Test bereit – und das ohne 3D-Brille. Wer möchte, meldet sich am „Social Check-in“-Terminal bei Face- book an und zeigt der Community, wo er sich gerade aufhält. Am „Photobuzzer“ haben die Kunden darüber hinaus die Möglich- keit, ein Porträtfoto zu schießen und dieses anschließend auf I Experimentierfelder für neue technische Trends und Ideen „Future Labs“ SHOPPING DES GESCHÄFTSBERICHT 2012 { 34 } Future Labs

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