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DES GB2012 D

Die bisherigen Ergebnisse belegen den Erfolg des Hamburger Klimaschutz- konzepts: Durch städtisch geförderte Energieeffizienzmaßnahmen im Rahmen des Projekts „Unternehmen für Ressour- censchutz” entlasten zum Beispiel 810 Hamburger Betriebe inzwischen das Klima um rund 219.000 Tonnen Kohlen- dioxid jährlich. Der Heizenergieverbrauch ging im Bezug zum Basisjahr 1990 um 40% und der daraus resultierende CO2- Ausstoß um 45% zurück. Die Zahl der Ökostromkunden in Hamburg wuchs im Aktionsjahr deutlich - alleine der städtische Anbieter „Hamburg Ener- gie” verdoppelte seinen Kundenkreis, und das Fahrradausleihsystem StadtRAD wird inzwischen von mehr als 180.000 Kun- den regelmäßig genutzt. Zudem gilt das Waterfront Projekt HafenCity Hamburg international als das Modell für nachhal- tige Stadtentwicklung schlechthin. Zu den Erfolgen zählt auch die Ernennung des Nationalparks Hamburgisches Wat- tenmeer zum Weltnaturerbe durch die UNESCO. Das umfassende Engagement der Hamburger Bürger für mehr Umwelt- schutz wird auch im Stadtbild sichtbar: Immer mehr neue Bäume säumen Ham- burgs Straßen. Im Rahmen der Spenden- aktion „Mein Baum – Meine Stadt” wer- den in der Stadt immer wieder Bäume gepflanzt – mehr als 3.000 seit Beginn der Aktion! in Jahr lang konnte die Hansestadt 2011 demonstrieren, mit welchen Maßnahmen im Stadtgebiet ein sinkender CO2-Ausstoß erzielt wer- den kann. Auf etwa 2.000 Veranstaltungsterminen diskutierten Bürger und Vertreter aus Politik und Verwaltung, Unternehmer und Vereine, wie Städte zukunftsfähig gemacht werden können. Zudem wurden Haushalte, Familien und Kinder angeregt, umweltbewusster zu handeln. Durch die Reise des „Zug der Ideen” durch 18 europäische Städte wur- den über 70.000 EU-Bürger in diesen Prozess einbe- zogen. Hamburg hat damit als Vorbild und als Bot- schafter für städtischen Umwelt- und Klimaschutz Maßstäbe gesetzt. Den EU-Titel „European Green Capital“ hatte die Stadt unter anderem wegen ihrer ambitionierten Klima- schutzziele erhalten: Als stetig wachsende Indus- trie- und Handelsmetropole mit dem zweitgrößten Containerhafen Europas ist es Hamburg gelungen, bis 2007 im Stadtgebiet 15% weniger CO2-Ausstoß zu produzieren als noch im Jahr 1990. Hamburg wird seinen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klima- schutzziele leisten: Die Emissionen sollen bis zum Jahr 2020 um 40% im Vergleich zum Basisjahr 1990 sinken – durch nachhaltiges Wirtschaften und Bauen, umweltfreundlichen Verkehr, Naturschutz, nachhalti- gen Konsum und Bildungsprogramme. HAMBURG IST NICHT NUR DEUTSCHLANDS MILLIONÄRS- UND BRÜCKENHAUPTSTADT, SONDERN SIE WAR AUCH SCHON „UMWELTHAUPT- STADT“ EUROPAS. E 7 DES GESCHÄFTSBERICHT 2012 { 67 } Mehr Informationen unter http://ec.europa.eu/environment/europeangreencapital www.meinbaum-meinestadt.de DIE CENTER Hamburg als Umwelthauptstadt Europas 2011

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