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06.10.2017 Pressemitteilung

DGNB zeichnet 20 Shoppingcenter der ECE und Deutsche EuroShop AG für Nachhaltigkeit aus

Hamburg
Hamburg / München, 6. Oktober 2017 – Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat auf der Expo Real in München 20 von der ECE gemanagte Shoppingcenter aus dem Portfolio der Deutsche EuroShop AG mit Nachhaltigkeitszertifikaten ausgezeichnet. Sieben Center erhielten eine Platin-Zertifizierung und 13 eine Zertifizierung in Gold. DGNB-Geschäftsführerin Dr. Christine Lemaitre überreichte die Auszeichnungen gestern an Markus Lentzler, Managing Director Architecture & Construction bei der ECE, und Wilhelm Wellner, Sprecher des Vorstands der Deutsche EuroShop AG.
 
Grundlage für die erfolgreich abgeschlossenen Zertifizierungen bildet das DGNB-Basiszertifikat für Gebäude im Betrieb, das die ECE 2016 als erstes Unternehmen überhaupt aufgrund ihrer nachhaltigen Arbeitsprozesse erhalten hat. Vom Einkauf über Instandhaltung bis hin zu „Green Lease“ – d.h. auf Nachhaltigkeit gerichtete Mietverträge – hat die ECE ihre Instrumente und Abläufe optimiert, so dass heute alle von ihr gemanagten  Shoppingcenter nach einheitlichen Nachhaltigkeitsstandards betrieben werden. 
 

(v.l.): Maria Hill (Director Sustainability & Internal Services ECE), Dr. Christine Lemaitre (Geschäftsführender Vorstand DGNB), Markus Lentzler (Managing Director Architecture & Construction ECE), Wilhelm Wellner (Vorstand der Deutsche EuroShop AG), Prof. Dr. Joachim Hirschner (DGNB Senior-Auditor), Johannes Kreißig (Geschäftsführer DGNB GmbH) / Bildquelle: ECE

 
Darauf aufbauend haben sich die ECE und die Deutsche EuroShop AG entschieden, 20 Center einer individuellen Bestandszertifizierung durch die DGNB zu unterziehen, mit dem Ziel die Shoppingcenter kontinuierlich weiterzuentwickeln. Hierbei stehen insbesondere objektspezifische Eigenschaften wie z.B. Energieverbrauch, soziokulturelle Angebote oder das Thema Mobilität im Fokus. Mit diesem Vorgehen wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt und alle drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Soziales – werden kontinuierlich geprüft und optimiert. „Das DGNB-Zertifikat für Gebäude im Betrieb hat sich für uns als praktisches Werkzeug etabliert“, sagt Maria Hill, Director Sustainability & Internal Services bei der ECE. „Es hilft uns dabei, unsere Projekte  – national wie international – fortlaufend zu optimieren, was letztlich auch den Eigentümern der von uns entwickelten Shoppingcenter zu Gute kommt.“
 

 
Die Platin-Zertifikate gehen an das A10 Center Wildau bei Berlin, das Billstedt-Center Hamburg, die City-Galerie Wolfsburg, das Phoenix-Center Hamburg, die Stadtgalerie Passau, die Árkád Pécs in Ungarn und die österreichischen City Arkaden Klagenfurt. Diese Center erzielten in vielen der von der DGNB untersuchten Bereiche besonders gute Ergebnisse.
 

 
So weist beispielsweise das Billstedt-Center Hamburg dank seines Energie-Monitorings einen vorbildlichen Energieverbrauchswert auf. Hierfür werden kontinuierlich Daten zu Wärme und Stromverbrauch erfasst, analysiert und daraus Optimierungsmöglichkeiten abgeleitet. Das Center fördert zudem in besonderem Maße nachhaltige Mobilität und bietet in seiner unmittelbaren Umgebung sowohl Car- als auch Bike-Sharing-Stationen an. Das Phoenix-Center Hamburg verfügt unter anderem über ein spezielles Licht- und Energiekonzept mit dynamischer Steuerung und energieeffiziente Leuchtmittel der neuesten Generation. Auch im Bereich Soziales kann es dank seiner vielfältigen Services für Familienfreundlichkeit und Inklusion sowie seniorengerechter Angebote überzeugen. Vorbildlich sind auch die Árkád Pécs aufgestellt, an denen die Deutsche EuroShop AG und HGA Capital zu je 50% beteiligt sind: Mieterbefragungen zu den relevanten DGNB-Themen belegen eine hohe Nutzerzufriedenheit. Dank eines Online-Energiecontrollings zählen sie – wie auch das Billstedt Center und das Phoenix-Center – zu den Vorreitern in Sachen Energieeinsparung.
 

 
Zu den Shoppingcentern, die mit einem DGNB-Zertifikat in Gold ausgezeichnet wurden, gehören der City-Point Kassel, die Altmarkt-Galerie Dresden, die Stadtgalerie Hameln, das Allee-Center Hamm, die City-Arkaden Wuppertal, das Herold-Center Norderstedt, das Rathaus-Center Dessau, das Rhein-Neckar-Zentrum Viernheim, das Main-Taunus-Zentrum Sulzbach, das Forum Wetzlar, das Allee-Center Magdeburg, das Saarpark-Center Neunkirchen und die Galeria BaÅ‚tycka in Danzig, Polen.
 
Beim Nachhaltigkeitsmanagement der ECE spielt eine professionelle Organisationsstruktur mit klaren Verantwortlichkeiten eine zentrale Rolle. Mit dem vor vielen Jahren gegründeten Nachhaltigkeitsteam wird Nachhaltigkeit in allen Geschäftsbereichen gelebt und in die Arbeitsabläufe integriert. Zudem stellen ein zentraler Nachhaltigkeitsbeauftragter sowie ein externer Nachhaltigkeitsbeirat  sicher, dass das Thema fest im Unternehmen verankert ist und kontinuierlich weiterentwickelt wird.  
 
Ein erhebliches Potenzial gibt es in der nachhaltigen Ausrichtung der Bestandsflächen. Aus diesem Grund hat die ECE ein „Handbuch für den nachhaltigen Betrieb von Shoppingcentern“ entwickelt. Es liefert den Center-Managern und den Technical Managern vor Ort praktische Handlungsempfehlungen anhand von Best-Practice-Beispielen. Das Handbuch enthält Checklisten, mit denen das Center-Management sämtliche Bereiche des Betriebs auf Nachhaltigkeit prüfen kann – vom Parkhaus über den Energie- und Wasserverbrauch bis zum Beschwerdemanagement. Ziel ist es, einheitliche Umweltstandards in allen ECE-Centern sicherzustellen. Dieses und weitere Nachhaltigkeitshandbücher stellt die ECE allen Interessierten unter www.ece.de/nachhaltigkeitshandbuecher zur Verfügung. Mehr zur Nachhaltigkeit bei der ECE www.ece.de/nachhaltigkeit und bei der Deutsche EuroShop www.deutsche-euroshop.de/Investor-Relations/Corporate-Governance/Nachhaltigkeit-ESG