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DES GB2014 D

SHOPPING 69GESCHÄFTSBERICHT 2014 Deutsche EuroShop KONZERNABSCHLUSS Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und Schulden (Änderungen an IAS 32) (seit 1. Januar 2014) Die Änderung der Anwendungsrichtlinie des IAS 32 beinhaltet die Klarstellung einiger Vorschriften zur Saldierung von finan- ziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten in der Bilanz. Das bisherige Saldierungsmodell wird beibehalten und lediglich durch zusätzliche Anwendungsleitlinien konkretisiert. Nach der Klarstellung muss ein durchsetzbarer Rechtsanspruch auf Saldierung gegenwärtig bestehen, d.h. der Anspruch darf nicht von einem Ereignis in der Zukunft abhängig sein. Der Anspruch muss sowohl im gewöhnlichen Geschäftsverlauf als auch bei Ausfall, Insolvenz oder Zahlungsunfähigkeit rechtlich durch- setzbar sein. Folgende in EU-Recht übernommene IFRS wurden bis zum Bi- lanzstichtag herausgegeben, sind aber erst in späteren Berichts- perioden verpflichtend anzuwenden, sofern von einem Wahl- rechtzurvorzeitigenAnwendungkeinGebrauchgemachtwurde. Änderungen/Standard Datum der Veröffentlichung Datum der Über- nahme in EU-Recht Anwendungs- zeitpunkt EU Jährliche Verbesserungen der IFRS – Zyklus 2011–2013 12. Dezember 2013 18. Dezember 2014 1. Juli 2014 Jährliche Verbesserungen der IFRS – Zyklus 2010–2012 12. Dezember 2013 17. Dezember 2014 1. Juli 2014 Leistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge (Änderungen an IAS 19) 21. November 2013 17. Dezember 2014 1. Juli 2014 IFRIC 21 – Abgaben 20. Mai 2013 13. Juni 2014 17. Juni 2014 Nachfolgende Standards sowie Interpretationen und Änderun- gen zu bestehenden Standards, die ebenfalls vom IASB heraus- gegeben wurden, sind im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 noch nicht verpflichtend anzuwenden. Deren Anwen- dung setzt voraus, dass sie im Rahmen des IFRS-Übernahme- verfahrens („Endorsement“) der EU angenommen werden: Änderungen/Standard Datum der Veröffentlichung Datum der Über- nahme in EU-Recht Anwendungs- zeitpunkt EU IFRS 9 Financial Instruments 24. Juli 2014 H2/2015 1. Januar 2018 IFRS 14 Regulatory Deferral Accounts 30. Januar 2014 Noch zu entscheiden 1. Januar 2016 IFRS 15 Revenue from Contracts with Customers 28. Mai 2014 Q2/2015 1. Januar 2017 Investments Entities: Applying the Consolidation Exception (Amendments to IRFS 10, IRFS 12 and IAS 28) 18. Dezember 2014 Q4/2015 1. Januar 2016 Disclosure Initiative (Amendments to IAS 1) 18. Dezember 2014 Q4/2015 1. Januar 2016 Sale or Contribution of Assets between an Investor and its Associate or Joint Venture (Amendments to IRFS 10 and IAS 28) 11. September 2014 Q4/2015 1. Januar 2016 Equity Method in Separate Financial Statements (Amendments to IAS 27) 12. August 2014 Q3/2015 1. Januar 2016 Bearer Plants (Amendments to IAS 16 and IAS 41) 30. Juni 2014 Q1/2015 1. Januar 2016 Clarification of Acceptable Methods of Depreciation and Amortisation (Amendments to IAS 16 and IAS 38) 12. Mai 2014 Q1/2015 1. Januar 2016 Accounting for Acquisitions of Interests in Joint Operations (Amendments to IFRS 11) 6. Mai 2014 Q1/2015 1. Januar 2016 Annual Improvements to IFRSs 2012–2014 Cycle 25. September 2014 Q3/2015 1. Januar 2016 Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Ertrags- und Aufwandsrealisation Umsatzerlöse bzw. sonstige betriebliche Erträge werden mit Erbringung der Leistung bzw. mit Übergang der Gefahren auf den Kunden realisiert. Betriebliche Aufwendungen werden mit der Inanspruchnahme der Leistung bzw. zum Zeitpunkt der Verursachung ergebniswirksam gebucht. Zinserträge und Zins- aufwendungen werden periodengerecht erfasst. Immaterielle Vermögenswerte Unter den immateriellen Vermögenswerten wird ausschließlich erworbene Software der Deutsche EuroShop AG ausgewiesen. Die Zugangsbewertung erfolgt zu Anschaffungskosten. Diese werden auf die wirtschaftliche Nutzungsdauer von fünf Jahren verteilt und entsprechend linear mit 20% abgeschrieben. Die Abschreibungsmethode und die Abschreibungsdauer werden jährlich zum Ende des Geschäftsjahres überprüft. Sachanlagen Das Sachanlagevermögen ist mit den Anschaffungskosten, ver- mindert um planmäßige Abschreibungen und, soweit zutref- fend, außerplanmäßige Abschreibungen (Wertminderungen) bilanziert. Die Betriebs- und Geschäftsausstattung beinhaltet die betrieb- lich genutzten PKW, die Büroausstattung, Mietereinbauten, Einrichtungsgegenstände und technisches Equipment der Deutsche EuroShop AG, die zwischen drei und dreizehn Jah- ren linear abgeschrieben werden. Die Abschreibungsmethode und die Abschreibungsdauer werden jährlich zum Ende des Ge- schäftsjahres überprüft. Investment Properties Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien sind nach IAS 40 im Zeitpunkt des Zugangs zunächst mit den Anschaf- fungs- bzw. Herstellungskosten zu bilanzieren. Im Bau befindli- cheImmobilien,dienachihrerFertigstellungalsFinanzinvestiti- ongenutztwerdensollen,fallenauchindenAnwendungsbereich des IAS 40. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien kön- nen entweder zu fortgeführten Anschaffungs- bzw. Herstel- lungskosten (Anschaffungskostenmodell) oder mit dem Fair Value (Modell des beizulegenden Zeitwertes) bilanziert werden. Die Folgebewertung erfolgt für alle Immobilien mit dem Markt- wert (Fair Value), wobei die jährlichen Änderungen erfolgswirk- sam (per saldo) im Bewertungsergebnis ausgewiesen sind (wie- derkehrende Fair Value Bewertung). Hierbei handelt es sich um Immobilien, die langfristig zur Erzielung von Mieteinnahmen oder zu Wertsteigerungszwecken gehalten werden. Die Immo- bilien sind nach IAS 40 bei Ansatz zu Marktwerten nicht mehr planmäßig abzuschreiben. Die periodischen Marktwerte der Immobilien wurden wie in den Vorjahren durch das Gutachterteam Feri EuroRating Ser- vices AG und GfK GeoMarketing GmbH nach der Discounted- Cashflow-Methode (DCF) ermittelt. Nach der DCF-Methode werden künftige Zahlungsmittelüberschüsse aus dem jewei- ligen Objekt auf den Bewertungsstichtag abgezinst. Hierzu werden in einer Detailplanungsperiode von zehn Jahren die Einzahlungsüberschüsse aus dem jeweiligen Objekt ermittelt. Für das Ende der zehnjährigen Detailplanungsphase wird ein Wiederverkaufswert prognostiziert. Hierzu werden die Ein- zahlungsüberschüsse über die Restlebensdauer kapitalisiert. Der Wiederverkaufswert wird in einem zweiten Schritt auf den Bewertungsstichtag abgezinst. Im Durchschnitt aller Objekte wurden von den Mieterträgen Bewirtschaftungs- und Verwaltungskosten in Höhe von 11% (2013: 10,9%) abgezogen, sodass sich Einzahlungsüberschüsse von 89,0% (2013: 89,1%) ergaben. Im Geschäftsjahr lagen die tatsächlichen Bewirtschaftungs- und Verwaltungskosten bei 9,5% (2013:9,5%) der Mieterträge. Der angewandte Kapitalisierungszinssatz setzt sich aus einem prognostizierten Zinssatz für eine zehnjährige Bundesanleihe sowie einem Zuschlag zusammen, der dem individuellen Risi- koprofil des Objektes Rechnung trägt. Für die Bestimmung des Risikoprofils werden rund 150 Einzelindikatoren herangezo- gen. Diese umfassen zum Beispiel die Prognose der langfristi- gen Bevölkerungsentwicklung und der Beschäftigungsquote, ebenso wie die daraus resultierenden Einflüsse auf die Einzel- handelsnachfrage, die Entwicklung des wettbewerblichen Um- feldes sowie der Bautätigkeit. Der Kapitalisierungszinssatz betrug durchschnittlich 6,44% ge- genüber 6,65% im Vorjahr. Dieser setzte sich zusammen aus ei- ner Rendite zehnjähriger Bundesanleihen von durchschnittlich 3,68 % (2013: 4,24%) und einem Risikozuschlag von 2,76% (2013: 2,41%). Auf Basis der Gutachten ergibt sich für das Geschäftsjahr 2015 eine Nettoanfangsrendite des Immobilienportfolios von 5,87% gegenüber 5,97% im Vorjahr. Eine Differenzierung zwischen In- und Ausland unterbleibt, da die Unterschiede nicht wesentlich sind. Fremdkapital- und Erstvermietungskosten, die direkt dem Er- werb, dem Bau oder der Herstellung von qualifizierten Vermö- genswerten zuzurechnen sind, werden bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Vermögenswerte im Wesentlichen für ihre vorgesehe- ne Nutzung bereit sind, zu den Kosten dieser Vermögenswerte hinzugerechnet. Erwirtschaftete Erträge aus der zeitweiligen Anlage speziell aufgenommenen Fremdkapitals bis zu dessen Ausgabe für qualifizierte Vermögenswerte werden von den aktivierbaren Kosten dieser Vermögenswerte abgezogen. Alle sonstigen Fremdkapitalkosten werden in der Periode, in der sie anfallen, erfolgswirksam erfasst. Maßnahmen zur Erhaltung von Sachanlagen werden in dem Geschäftsjahr als Aufwand erfasst, in dem sie entstanden sind. Aufgrund der nachrangigen Bedeutung der Immobilie der CASPIA Investments Sp.z o.o, Warschau, für den Konzern wur- de kein Bewertungsgutachten erstellt. Die Immobilie wurde ebenfalls mit dem Verkehrswert gemäß IAS 40 bilanziert. Stadt-Galerie, Passau Jährliche Verbesserungen der IFRS – Zyklus 2011–201312. Dezember 201318. Dezember 20141. Juli 2014 Jährliche Verbesserungen der IFRS – Zyklus 2010–201212. Dezember 201317. Dezember 20141. Juli 2014 Leistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge (Änderungen an IAS 19) 21. November 201317. Dezember 20141. Juli 2014 IFRIC 21 – Abgaben 20. Mai 201313. Juni 201417. Juni 2014 IFRS 9 Financial Instruments 24. Juli 2014 H2/20151. Januar 2018 IFRS 15 Revenue from Contracts with Customers 28. Mai 2014 Q2/20151. Januar 2017 (Amendments to IRFS 10, IRFS 12 and IAS 28) 18. Dezember 2014 Q4/20151. Januar 2016 Disclosure Initiative (Amendments to IAS 1) 18. Dezember 2014 Q4/20151. Januar 2016 Joint Venture (Amendments to IRFS 10 and IAS 28) 11. September 2014 Q4/20151. Januar 2016 Equity Method in Separate Financial Statements (Amendments to IAS 27) 12. August 2014 Q3/20151. Januar 2016 Bearer Plants (Amendments to IAS 16 and IAS 41) 30. Juni 2014 Q1/20151. Januar 2016 (Amendments to IAS 16 and IAS 38) 12. Mai 2014 Q1/20151. Januar 2016 (Amendments to IFRS 11) 6. Mai 2014 Q1/20151. Januar 2016 Annual Improvements to IFRSs 2012–2014 Cycle 25. September 2014 Q3/20151. Januar 2016

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