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DES GB2014 D - Shopping

6 GESCHÄFTSBERICHT 2014Deutsche EuroShop Übersicht Einkaufen – nicht ohne meine App In Amerika schon lang genutzt, halten Shop- ping-Apps jetzt auch in Deutschland erfolgrei- chen Einzug. Seite 7 > Kein Patentrezept, doch viele richtige Wege Die Bevölkerung schrumpft, die Lebens- erwartung der Menschen steigt. Gleichzeitig wächst die Zahl der Single-Haushalte. Seite 10 > Charts 2014 Das waren die Buch-, Hörbuch- und Musik- charts 2014 – präsentiert von Thalia.de, Saturn und MediaMarkt. Seite 15+17 > Konsum 2015 – Europa auf dem Wachstumspfad? Laut GfK-Prognose werden die Ausgaben der privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2015 real um 1,5% steigen. Seite 16 > Das Brötchen-Komplott Offiziell ist die Inflation so niedrig wie seit Jahren nicht. Die gefühlte Teuerung liegt für viele allerdings deutlich höher. Katja Lüders steht blamiert an der Theke. Jeden Sonntag joggt die alerte Berlinerin zu ihrem Hausbäcker im Arkona-Kiez… Vollständiger Artikel auf Seite 12 > Kauftypen 2025 – Wie werden wir morgen shoppen? Wie stark das allgegenwärtige Internet unseren Alltag verändert, erleben wir täglich am eigenen Leib: Schnell prüfen wir auf dem Smartphone, ob der Zug pünktlich ist, scannen den QR-Code auf der Rotweinflasche, um mehr… Vollständiger Artikel auf Seite 8 > Beacons im Einzelhandel Das Leuchtfeuer leitet den Kunden » Sichern Sie sich heute 10% Rabatt auf eine Geschenkverpackung Ihrer Wahl! « » Erhalten Sie heute beim Kauf einer Kaffeespezialität einen Cookie gratis! « » Beim Kauf einerTasche aus der neuen Kollek- tion schenken wir Ihnen heute ein Halstuch! « Das Smartphone hat man bislang nur mit E-Commerce in Verbindung gebracht. Doch die Beacon-Technologie ermöglicht dem stationären Handel eine digitale Kommu- nikation mit seinen Kunden, noch bevor sie die Schwelle zum Laden überschritten haben. D asSmartphoneinderHosentasche vibriert, während der Kunde den Eingangsbereich zum Einkaufs- zentrum passiert. Die Ortungs- funktion hat erkannt, wo sich die Person be- findet und automatisch die Mall-App aktiviert. Auf dem Bildschirm erscheint eine persönliche Begrüßung: „Hallo Herr Schmidt, herzlich willkommen. Das Buch, das Sie neulich ge- sucht haben, ist wieder vorrätig. Schauen Sie doch mal beim Herrenausstatter in der ersten Etage vorbei, er bietet Ihnen heute 10% Rabatt auf Ihren Einkauf.“ Herr Schmidt hat die Bot- schaften registriert, doch heute interessiert ihn etwas anderes. Sein Neffe hat morgen Geburts- tag, wo ist der Spielzeugladen? Die Mall-App verrät es ihm: Untergeschoss, am Nord-Ende. Auf seinem Smartphone sieht er seinen Stand- ort als blauen Punkt und eine gestrichelte Li- nie führt ihn direkt zum Ziel. Die Schautafeln am Info-Counter betrachten nur noch wenige Menschen, die Indoor-Navigation ist die meist- genutzte Funktion innerhalb der Mall-App. Von Analyse bis Zielführung Noch ist das Szenario Zukunftsmusik, doch die Technik dafür gibt es bereits. Sogenannte Beacons elektrisieren den Einzelhandel. Die „Leuchtfeuer“ sollen Nachteile gegenüber On- line-Shops ausgleichen: Der Händler kommu- niziert mit seinen Kunden, bevor diese den La- den betreten, oder besser gesagt, motiviert sie überhaupt zum Betreten. Per Bluetooth senden Beacons Signale an Smartphones oder Tablet- PCs, wobei folgende Anwendungen denkbar sind: • In-Store-Navigation: Kunden im Einkaufs- zentrum oder innerhalb einer Filiale an das gewünschte Ziel führen. • In-Store-Marketing: individualisierte Ange- bote. Mehr Produkte bewerben, als Verkaufs- fläche zur Verfügung steht. • Kundenbindung: Punkte sammeln für Walk- Ins oder Barcode-Scans am Produkt. • Bezahlfunktion: Das Smartphone als Geld- börse. • Unterhaltung: Wartezeit mit Musik, Filmen oder digitalen Magazinen überbrücken. • Analyse: In anonymisierter Form Laufwege der Kunden sichtbar machen; Informationen zu neuen und wiederkehrenden Kunden. Wer macht das Rennen? Etliche Handelsunternehmen sammeln in Tests erste Erfahrungen mit der Technologie. Einer der Vorreiter ist Apple, der Beacons in seinen Stores nutzt. Konsequent setzt der US-Kon- zern ein „i“ davor und spricht von iBeacons. Diesen Apple-eigenen Standard können App- Entwickler in Anwendungen einbinden. Die spannende Frage lautet: Greifen Verbraucher eher zur App des Handelsunternehmens oder zu sogenannten Meta-Apps? Apps wie Shop- kick, ShopNow, Yoints und Love to Shop (ECE) bündeln unterschiedliche Filialisten bzw. Ein- kaufszentren. Dass Meta-Apps keine Selbstläu- fer sind, zeigt das Beispiel von ShopNow. Das Start-up aus Berlin meldete nach etwas mehr als einem Jahr Betrieb Insolvenz an. Offizielle Begründung: Man konnte nicht ausreichend Handelspartner bündeln. Wer dem Kunden die größte Auswahl an Partnerunternehmen bietet, dürfte im Rennen vorn liegen. Doch geht es nicht ausschließlich um Sonderange- bote und Punkte für das Kundenbindungspro- gramm. Niemand möchte mit der Technologie Easy to Park Das RFID-Parken wird den Shoppingcenter-Besuchern zukünftig den Parkvorgang wesentlich vereinfachen. Anstatt bei jeder Einfahrt in ein Center-Parkhaus bei Wind und Wetter das Fenster herunterzukurbeln und eine Parkkarte zu lösen, können die Nutzer des neuen Services zukünftig bequem und ohne ein Ticket zu ziehen in das Parkhaus einfahren. Die dafür benötigte RFID-Parkkarte wird einfach hinter der Sonnenblende positioniert und wird durch Sensoren an den Ein- und Ausfahrten automatisch erkannt. Bei der Einfahrt ins Center hebt sich automatisch die Schranke und bei der Ausfahrt wird automatisch und minutengenau der entsprechende Be- trag abgebucht. Ein Anstehen am Kassenautomaten und der Kampf mit dem Kleingeld entfallen. Das Guthaben kann jederzeit online geprüft und aufgeladen werden. C Eine Innovation, die derzeit in den Future Labs der ECE getestet wird, ist die kontaktlose Parkkarte mit RFID-Chip (Radio Frequency Identification). » Die Indoor-Navigation ist die meistgenutzte Funktion der Mall-App. SHOPPING

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