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25.06.2013

Die Dividende: teils steuerfrei, teils normal

Patrick Kiss Patrick Kiss

Mit der Dividende der Deutsche EuroShop geht es weiter nach oben. Für das Geschäftsjahr 2012 hat die Hauptversammlung eine Erhöhung um zehn Cent auf 1,20 € je Aktie beschlossen und ist damit dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand gefolgt.

Kurs und Dividende 

Mit diesem deutlichen Schritt möchte die DES ein Versprechen an ihre Aktionäre einlösen: Die DES hatte immer angekündigt, dass die Dividende eines Tages nicht mehr komplett steuerfrei für Altaktionäre sein wird. Und sie hatten versprochen, dass ihre Aktionäre je Aktie mindestens die gewohnte Dividendenzahlung von zuletzt 1,10 € netto erhalten.

Diese Situation ist nun eingetreten. Die "Verwendungsreihenfolge des steuerlichen Einlagekontos" ist der Grund für die erstmalige, teilweise Besteuerung der Dividende. Von den vorgeschlagenen 1,20 € je Aktie unterliegen 28 Cent der Abgeltungssteuer, die übrigen 92 Cent sind unverändert steuerfrei für Altaktionäre (vor 2009).

D.h. Aktionäre erhalten - je nachdem, ob sie kirchensteuerpflichtig sind - etwa 1,12 € je Aktie nach Steuern. Die Banken haben in der Regel zwei Überweisungen vorgenommen: eine für den steuerfreien Anteil (der allerdings für Aktien, die ab 2009 gekauft wurden, steuerverstrickt bleibt) und eine für den steuerbaren Anteil.

Sofern die Freibeträge noch nicht ausgeschöpft sind, erhalten Aktionäre eine Dividende von 1,20 € je Aktie netto bzw. nach Steuern.

In den kommenden Jahren wird der steuerpflichtige Teil der Dividende weiter ansteigen und das Management der Deutsche EuroShop wird alles dafür tun, das Dividendenversprechen auch in Zukunft zu halten.