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DES GB 2011 Finanzbericht deutsch

Schadensrisiko Die Objektgesellschaften tragen das Risiko der ganzen oder teilweisen Zerstörung der Objekte. Die unter Umständen fälligen Leistungen der Versicherung könnten nicht ausreichen, um den kompletten Schaden zu ersetzen. Es ist denkbar, dass nicht für alle theoretisch möglichen Schäden hinreichender Versicherungsschutz besteht oder die Versicherer ihre Leistungen verweigern. IT-Risiko Das Informationssystem der Deutsche EuroShop basiert auf einer zentral gesteuerten virtualisierten Netzwerklösung. Die Wartung und Pflege des Systems erfolgt durch ein externes Dienstleistungsunter- nehmen. Ein Virenschutzkonzept und die permanente Überwachung des Datenverkehrs hinsichtlich versteckter und gefährlicher Inhal- te sollen gegen Angriffe von außen schützen. Eine Sicherung aller betriebsrelevanten Daten erfolgt täglich. Im Falle eines Ausfalls der Hard- oder Software auf unserem System sind alle Daten kurzfristig reproduzierbar. Personalrisiko Mit Blick auf die geringe Mitarbeiteranzahl der Deutsche ­EuroShop AG ist das Unternehmen abhängig von einzelnen Personen in Schlüssel­­positionen. Der arbeitnehmerbezogene Abgang von Leistungs- trägern würde zu einem Verlust von Know-how führen und die Ersatz- rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter könnte das laufende Tagesgeschäft temporär beeinträchtigen. Rechtliches Risiko Die Konzeption unseres Geschäftsmodells erfolgt auf der Basis der derzeitigen Gesetzeslage, Verwaltungsauffassung und Rechtsprechung, die sich jedoch jederzeit ändern kann. Einschätzung der Gesamtrisiko­ position Die Deutsche EuroShop hat auf der Grundlage des beschriebenen Überwachungssystems geeignete Maßnahmen getroffen, um bestands- gefährdende Entwicklungen frühzeitig zu identifizieren und ihnen entgegenzuwirken. Dem Vorstand sind keine Risiken bekannt, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden können. Währungsrisiko Die Aktivitäten der Deutsche EuroShop AG finden ausschließlich im europäischen Wirtschaftsraum statt. Überschaubare Währungsrisiken­ ergeben sich bei den osteuropäischen Beteiligungsgesellschaften. Diese Risiken werden nicht abgesichert, da es sich um reine Umrech- nungsvorgänge zum Bilanzstichtag handelt und insoweit damit keine Cashflow-Risiken verbunden sind. Das operative Währungsrisiko ist durch die Kopplung von Mieten und Darlehensverbindlichkeiten an den Euro weitgehend abgesichert. Ein Risiko könnte entstehen, wenn Mieter durch einen abrupten Kursverfall des ungarischen Forint oder des polnischen Zloty nicht mehr in der Lage wären, die dann deutlich höheren Fremdwährungsmieten zu zahlen. Finanzierungs- und Zinsänderungsrisiken Das Zinsänderungsrisiko wird bei neuen Immobilienfinanzierungen weitestgehend durch Abschluss langfristiger Darlehen mit Zinsbin- dungsfristen von bis zu 20 Jahren reduziert. Es ist nicht auszuschließen, dass eine Anschlussfinanzierung nur zu höheren Zinssätzen als bisher realisiert werden kann. Die Zinshöhe wird maßgeblich von den volks- wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bestimmt und ist daher für uns nicht vorhersehbar. Auch ist nicht völlig auszuschließen, dass etwa im Zuge einer Ver- schlechterung der Ertragslage der Gesellschaft Kreditinstitute nicht zur Gewährung einer Anschlussfinanzierung oder Verlängerung von Kreditlinien bereit sind. Das Zinsumfeld wird eng überwacht, um auf Zinsänderungen angemessen durch Finanzierungsalternativen oder gegebenenfalls Absicherungen reagieren zu können. Damit ist aus heutiger Sicht bei einem Durchschnittszinssatz von 4,59 % im Kon- zern kein wesentliches Risiko verbunden, zumal die letzten Anschluss- finanzierungen zu niedrigeren Zinssätzen als die Ursprungsfinanzie- rungen und der gegenwärtige Durchschnittszinssatz abgeschlossen werden konnten. Die Deutsche EuroShop AG setzt derivative Finanzinstrumente im Sinne des Hedge-Accounting von Zinsänderungsrisiken ein. Durch diese eingesetzten Zinsswapgeschäfte werden aus variablen Zinsen feste Zinsen. Ein Zinsswap ist ein wirksames Sicherungsgeschäft, wenn die Kapitalbeträge, Laufzeiten, Zinsanpassungs- bzw. Rückzahlungstermine,­ die Zeitpunkte für Zins- und Tilgungszahlungen sowie die Bemes- sungsgrundlage für die Festsetzung der Zinsen beim Sicherungsge- schäft und Grundgeschäft identisch sind und die Vertragspartei den Vertrag erfüllt. Liquiditätsrisiken sowie andere Risiken ergeben sich aus den Finanzinstrumenten nicht. Dem Ausfallrisiko begegnet der Konzern mit einer strengen Prüfung seiner Vertragspartner. Ein Effek- tivitätstest für die beschriebenen Sicherungsgeschäfte wird regelmäßig durchgeführt. DES Geschäftsbericht 2011  21 Konzernlagebericht  risiko- und chancenmanagement, internes kontrollsystem

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