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DES Q1 D

DEUTSCHE EUROSHOP ZWISCHENBERICHT 1. QUARTAL 2014 02 STEUERUNGSSYSTEM Der Vorstand der Deutsche EuroShop leitet das Unternehmen nach den aktienrechtlichen Bestimmungen. Die Aufgaben, Verantwort- lichkeiten und Geschäftsverfahren des Vorstands sind in einer Geschäftsordnung sowie einem Geschäftsverteilungsplan fest­ gelegt. Aus den Zielen, eine dauerhaft stabile Wertentwicklung der Shop- pingcenter zu erzielen und einen hohen Liquiditätsüberschuss aus deren langfristiger Vermietung zu erwirtschaften, leiten sich die Steuerungsgrößen ab. Dies sind Umsatz, EBT (Earnings before Taxes) ohne Bewertungsergebnis und FFO (Funds from Operations). Wirtschaftsbericht GESAMTWIRTSCHAFTLICHE UND BRANCHEN­ SPEZIFISCHE RAHMENBEDINGUNGEN Deutschland bleibt auch 2014 die europäische Konjunkturlokomo- tive. Die Bundesregierung rechnet in ihrer Frühjahrsprojektion mit einem Wachstum von 1,8 %. Nach wie vor ist der Export der führende Wachstumstreiber. Die Binnennachfrage ist weiterhin sehr stabil. Wuchsen die Einzelhandelsumsätze im Januar real noch um 0,9 % und im Februar um 2,0 %, fielen sie hingegen im März um 1,9 %, ins- besondere da das wichtige Ostergeschäft in diesem Jahr erst im April stattfand. Die guten konjunkturellen Rahmenbedingungen führten im 1. Quartal 2014 auch zu einem kräftigen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Im April waren 2,94 Mio. Menschen arbeitslos gemeldet; das waren so wenige wie zuletzt vor 22 Jahren. Hierzu hat auch der milde Winter beigetragen. Alles in Allem scheint sich die erfreuliche Entwicklung des vergan- genen Jahres weiter fortzusetzen, allerdings überschattet der sich verschärfende Konflikt in der Ukraine das positive Stimmungsbild. Grundlagen des Konzerns KONZERNSTRUKTUR UND GESCHÄFTSTÄTIGKEIT GESCHÄFTSMODELL Die Deutsche EuroShop AG ist Deutschlands einzige Aktiengesell- schaft, die ausschließlich in Shoppingcenter an erstklassigen Stand- orten investiert. Sie war am 31. März 2014 an 19 Einkaufs­zentren in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn beteiligt. Die ausgewie- senen Umsätze erzielt der Konzern aus den Mieterlösen der vermie- teten Flächen in den Einkaufszentren. Der Deutsche EuroShop-Konzern ist aufgrund der personell schlan- ken Struktur zentral organisiert. Konzernführende Gesellschaft ist die Deutsche EuroShop AG. Sie ist verantwortlich für Unternehmens­ strategie, Portfolio- und Risikomanagement, Finanzierung und Kom- munikation. Der Sitz der Gesellschaft ist in Hamburg. Die Deutsche EuroShop ist eine Aktiengesellschaft nach deutschem Recht. Die einzelnen Shop- pingcenter werden als eigene Gesellschaften geführt, diese werden je nach Anteil am Nominalkapital voll oder at-equity in den Konzern- abschluss einbezogen. Das Grundkapital beträgt 53.945.536 € und ist in 53.945.536 nenn- wertlose Namensaktien eingeteilt. Der rechnerische Anteil einer Aktie am Grundkapital beträgt 1,00 €. ZIELE & UND STRATEGIE Die Unternehmensführung konzentriert sich auf Investments in qua- litativ hochwertige Shoppingcenter in Innenstadtlagen und an eta­ blierten Standorten, die das Potenzial für eine dauerhaft stabile Wert­entwicklung haben. Daneben gilt die Erwirtschaftung eines hohen Liquiditätsüberschusses aus der langfristigen Vermietung der Shoppingcenter, der als jährliche Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet werden kann, als wichtiges Anlageziel. Zur Errei- chung dieser Ziele wird das Kapital der Gesellschaft nach dem Grundsatz der Risiko­streuung in Shoppingcenter in verschiedenen europäischen Regionen investiert; den Schwerpunkt bildet Deutsch- land. Indexierte und umsatzgebundene Gewerbemieten gewährleis- ten die gewünschte hohe Rentabilität. Mit bis zu zehn Prozent des Eigenkapitals kann sich die Gesellschaft im Rahmen von Joint Ventures an Shoppingcenter-Projektentwick­ lungen im Frühstadium beteiligen. Die Finanzierung neuer Investments soll in einem ausgewogenen Verhältnis von Eigen- und Fremdkapital erfolgen und im Konzern soll der Fremdfinanzierungsanteil 55 % der Bilanzsumme dauerhaft nicht übersteigen. Grundsätzlich werden Zinssätze bei der Auf- nahme oder Prolongation von Darlehen langfristig gesichert. Ziel ist es, die Duration (durchschnittliche Zinsbindungsdauer) bei über fünf Jahren zu halten.

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