Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

DES GB2013 D

DEUTSCHEEUROSHOPGESCHÄFTSBERICHT2013/KONZERNLAGEBERICHT 119 STEUERUNGSSYSTEM, FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG Der Vorstand der Deutsche EuroShop leitet das Unternehmen nach den aktienrechtlichen Bestimmungen und einer Geschäftsordnung. Die Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Geschäftsverfahren des Vor- stands sind in einer Geschäftsordnung sowie einem Geschäftsvertei- lungsplan festgelegt. Aus den Zielen, eine dauerhaft stabile Wertentwicklung der Shopping- center zu erzielen und einen hohen Liquiditätsüberschuss aus deren langfristiger Vermietung zu erwirtschaften, leiten sich die Steue- rungsgrößen ab. Dies sind Umsatz, EBT (Earnings before Taxes) ohne Bewertungsergebnis und FFO (Funds from Operations). Der Aufsichtsrat überwacht und berät den Vorstand bei der Geschäfts- führung nach den aktienrechtlichen Bestimmungen und einer Geschäftsordnung. Er bestellt die Vorstandsmitglieder, und wesentli- che Geschäfte des Vorstands benötigen seine Zustimmung. Der Auf- sichtsrat hat neun Mitglieder, die alle von der Hauptversammlung gewählt werden. Die Bestellung und Abberufung von Mitgliedern des Vorstands erfolgt auf der Grundlage der §§84, 85 AktG. Änderungen der Satzung rich- ten sich nach den §§179, 133 AktG, wobei der Aufsichtsrat auch ermächtigt ist, die Satzung ohne Beschluss der Hauptversammlung an neue gesetzliche Vorschriften anzupassen, die für die Gesellschaft verbindlich werden, sowie Änderungen der Satzung zu beschließen, die nur die Fassung betreffen. Weitere Informationen zu Vorstand und Aufsichtsrat sind in der Erklä- rung zur Unternehmensführung zu finden. Ein Bericht über Forschung und Entwicklung (F&E) ist im Lagebericht entbehrlich, da die Deutsche EuroShop für ihren ursächlichen Unter- nehmensgegenstand keine Forschung und Entwicklung benötigt und betreibt. Wirtschaftsbericht GESAMTWIRTSCHAFTLICHE UND BRANCHEN- BEZOGENE RAHMENBEDINGUNGEN Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist 2013 nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts um 0,4% gestiegen. Dabei profitierte die deutsche Wirtschaft erneut von einem guten Außenhandel sowie einer stabilen Binnennachfrage. Auf dem Arbeitsmarkt hat sich die positive Lage auch im letzten Jahr weiter fortgesetzt. Die Zahl der Arbeitslosen lag im Jahresdurchschnitt bei 2,95 Mio., was einer Quote von 6,9% entsprach. Die Verbraucherpreise in Deutschland stiegen gegenüber 2012 im Jahresdurchschnitt um 1,5%. Der wesentliche Treiber für die gute Binnennachfrage waren die privaten Konsum- ausgaben, die das dritte Jahr in Folge gestiegen sind. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sind die Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer 2013 um 1,3% gestiegen. In einem Umfeld mit hoher Beschäftigung und niedrigen Zinsen stieg die Kon- sumneigung der Verbraucher weiter an. Die Sparquote sank 2013 auf 10,0% des verfügbaren Einkommens (2012: 10,3%) – niedriger war die Sparquote zuletzt 2001 (9,5%). Die privaten Konsumausgaben, die 57,5% des BIP ausmachten, erhöhten sich 2013 nominal um 2,5% (real: +0,9%). Wir rechnen für 2014 insgesamt mit einer ähnlichen Entwicklung. Die Bundesregierung geht für das kommende Jahr von einem Wachstum der deutschen Wirtschaft von 1,8% aus. Basierend auf vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundes- amtes erzielte der deutsche Einzelhandel im Jahre 2013 nominal 1,4% und real 0,1% mehr Umsatz als 2012. Für Deutschland prog- nostiziert der Handelsverband Deutschland (HDE) 2014 einen Umsatzzuwachs von etwa 1,5%. Preisbereinigt würde dies einer Stag- nation auf dem Vorjahresniveau entsprechen. Für die Umsatzentwicklung des stationären Einzelhandels ist die wei- tere Zunahme im Onlinehandel von weiterhin großem Interesse. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz im Onlinegeschäft nach Berechnungen des HDE erneut überdurchschnittlich um rund 12% auf nunmehr ca. 33,1  Mrd.€. Für 2014 rechnet der Handelsverband Deutschland mit einem weiteren Anstieg des Onlineumsatzes auf 38,7 Mrd.€, was einem Zuwachs von ca. 17% gegenüber dem Vorjahr entspräche. Eine Intensivierung des Wettbewerbs mit Onlineanbietern ist in einigen Branchen bereits jetzt festzustellen. So betrug der Onlineanteil am Gesamtumsatz im Weihnachtsgeschäft 2013 in den Bereichen (Unterhaltungs-)Elektronik, Spielwaren und Bücher jeweils bereits deutlich über 25%.

Seitenübersicht