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DES GB2015 Deutsch

Darüber hinaus empfiehlt die EPRA die Berechnung eines EPRA NNNAV (Triple NAV), der in etwa dem Liquidationswert der Gesellschaft ent- sprechen soll. Dabei wird der EPRA NAV um stille Lasten bzw. stille Reserven aus der Marktbewertung der Bankverbindlichkeiten sowie um latente Steuern bereinigt. Zum 31. Dezember 2015 lag der EPRA  NNNAV bei 1.693,7 Mio. € gegenüber 1.432,0 Mio. € im Vorjahr. Je Aktie  ergab sich ein EPRA NNNAV von 31,40€ gegenüber 26,54€ im Vorjahr. Das entspricht einer Erhöhung um 18,3%. in T€ 31.12.2015 31.12.2014 EPRA NAV 2.110.606 1.789.389 Negative Swapwerte -42.600 -48.194 Negative Barwerte Bankverbindlichkeiten -92.254 -114.837 Summe latente Steuern -282.034 -194.385 EPRA NNNAV 1.693.718 1.431.973 EPRA NNNAV JE AKTIE 31,40€ 26,54€ Gesamtaussage des Vorstands zur wirtschaftlichen Lage Das abgelaufene Geschäftsjahr hat wiederum den Erfolg des Ge- schäftsmodells des Deutsche EuroShop-Konzerns bestätigt. Unsere Prognosen für das abgelaufene Geschäftsjahr haben wir erreicht. Nachtragsbericht Zwischen dem Bilanzstichtag und dem Tag der Konzernabschlusser- stellung sind keine Ereignisse von wesentlicher Bedeutung eingetreten. Prognosebericht Die realen Einkommenszuwächse bei den Arbeitnehmern, das gute Konsumklima und das aktuell weiterhin gute Exportgeschäft sorgen auch 2016 für positive Impulse beim Wirtschaftswachstum in Deutsch- land. Trotz der in der Eurozone weiter vorhandenen wirtschaftlichen Ungleichgewichte geht die Bundesregierung für Deutschland in ihrem Wirtschaftsbericht für das Jahr 2016 von einem positiven Szenario aus. Demnach soll das Bruttoinlandsprodukt um 1,7% wachsen. Dabei soll die Arbeitslosenquote auf dem jetzigen Niveau von 6,4% bei niedriger Inflation verharren. Der Handelsverband HDE erwartet ein Plus von 2,0% bei den Einzelhandelsumsätzen, wobei hierbei der Onlinehandel der größte Wachstumstreiber sein soll. Dieser positiven und robusten Wirtschaftsverfassung in unserem Kern- markt Deutschland stehen insbesondere die wirtschaftlichen Struktur- probleme der einzelnen Mitgliedstaaten in der Eurozone gegenüber. Die griechische Schuldenkrise, die durch die bisherigen Stützungsmaß- nahmen der internationalen Finanzierungsinstitutionen nicht behoben worden ist, sowie die notwendigen tiefgreifenden Reformen in den be- troffenen europäischen Volkswirtschaften werden uns auch 2016 und in den Folgejahren weiter beschäftigen. Zusätzlich stellt die Flücht- lingskrise einen weiteren neuen Belastungsfaktor dar, mit ungeklär- ten politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen für die EU und ins- besondere auch für Deutschland. Daher schätzen wir das Risiko für die Gesamtwirtschaft als unverändert hoch ein. Vor dem Hintergrund der finanzwirtschaftlichen Herausforderungen be- steht weltweit und mit weiter verstärkter Intensität der Bedarf an wertge- sicherten Kapitalanlagen, insbesondere in finanziell solide aufgestellten Ländern wie der Bundesrepublik Deutschland. Auch das seit längerem niedrige Zinsniveau führt dazu, dass bspw. Lebensversicherungsgesell- schaften und vergleichbare Altersvorsorgeeinrichtungen aus dem In- und Ausland weiter nach Anlagemöglichkeiten im Immobilienbereich suchen, um die Renditeansprüche der Versicherten langfristig erfüllen zu kön- nen. Die Nachfrage nach Immobilien wird dadurch weiter auf einem Re- kordniveau gehalten, der nur ein begrenztes Angebot gegenüber steht. Einzelhandelsimmobilien stehen bei vielen institutionellen Investoren unverändert im Fokus des Interesses. Dies führt bei Qualitätsimmobilien zu nochmals steigenden hohen Transaktionspreisen und entsprechend niedrigen Renditeerwartungen. Wir beobachten die Entwicklung des Im- mobilienmarktes intensiv. Neue Investments werden wir – wie in der Ver- gangenheit – nur dann tätigen, wenn die langfristig erzielbare Rendite  in einem vernünftigen Verhältnis zu den Risiken der Investition steht. STABILE PERSPEKTIVEN FÜR UNSERE SHOPPING- CENTER IN KOMPETITIVER WERDENDEM UMFELD Wir gehen, auch vor dem Hintergrund eines stark wachsenden Online- handels und eines steigenden Flächenangebotes im Einzelhandel, von einer stabilen Entwicklung unserer Shoppingcenter aus. Der Vermie- tungsstand über das gesamte Portfolio sollte aus heutiger Sicht wei- terhin bei rund 99% liegen. Zum Jahresende 2015 lag dieser über alle Flächen mit 99,0% auf dem Niveau des Vorjahres (98,9%). Die Leer- stände resultieren im Wesentlichen aus Büro- und Lagerflächen. Bei den Einzelhandelsflächen lag der Vermietungsstand stabil bei 99,6% (2014: 99,5%). Die Mietaußenstände und die erforderlichen Wertberichtigungen befinden sich weiter auf einem niedrigen Niveau. Wir haben derzeit keine Indikationen für eine signifikante Änderung dieser zufrieden- stellenden Situation. Vereinbarte Geschäfte sind Grundlage der Umsatz- und Ertragsplanung Die Umsatz- und Ertragsplanung des Deutsche EuroShop-Konzerns für die Jahre 2016 und 2017 beinhaltet keine zukünftigen Objektkäufe oder -verkäufe. Ergebniseinflüsse aus der jährlichen Bewertung un- serer Einkaufszentren und Währungseinflüsse sind nicht Teil unserer Planung, da diese nicht vorhersehbar sind. KONZERN- LAGEBERICHT 127 EPRA NAV 2.110.6061.789.389 EPRA NNNAV 1.693.7181.431.973

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