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DES GB2014 D

50 GESCHÄFTSBERICHT 2014Deutsche EuroShop INVESTOR RELATIONS Die Deutsche EuroShop ist ein transparentes Unternehmen, dessen Handeln auf einen lang- fristigen Erfolg ausgerichtet ist. Diese Orientierung zur Bestän- digkeit ist wesentlicher Teil unserer Unternehmenskultur. Corporate Governance A uf Basis der rechtli- chen und unterneh- mensspezifischen Rah- menbedingungen für die Führung eines börsennotierten Unternehmens wollen wir das Ver- trauen von Investoren, Kreditge- bern, Mitarbeitern, Geschäftspart- nern und der Öffentlichkeit in die Leitung und Kontrolle unserer Ge- sellschaft fördern. Dieses Ziel deckt sich mit den Zielsetzungen einer anspruchsvollen Corporate Gover- nance. Der Vorstand berichtet in die- ser Erklärung – zugleich auch für den Aufsichtsrat – gemäß Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex sowie gemäß §289a Abs. 1 HGB über Unternehmensführung. Ziele und Strategie Die Unternehmensführung konzen- triert sich auf Investments in quali- tativ hochwertige Shoppingcenter in Innenstadtlagen und an etablier- ten Standorten, die das Potenzial für eine dauerhaft stabile Wertentwick- lung haben. Daneben gilt die Erwirt- schaftung eines hohen Liquiditäts- überschusses aus der langfristigen Vermietung der Shoppingcenter, der als jährliche Dividenden an die Akti- onäre ausgeschüttet werden kann, als wichtiges Anlageziel. Zur Erreichung dieser Ziele wird das Kapital der Ge- sellschaft nach dem Grundsatz der Risikostreuung in Shoppingcenter in verschiedenen europäischen Re- gionen investiert; den Schwerpunkt bildet Deutschland. Indexierte und umsatzgebundene Gewerbemieten gewährleisten die gewünschte hohe Rentabilität. stand ermittelt, und der Aufsichts- rat wird darüber informiert. Die Gremien beraten die Entwicklung der Bestandsobjekte, deren Um- satzentwicklung, Außen- und Ver- mietungsstände, bauliche Maßnah- men und die Liquiditätslage sowie die Investitionskostenentwicklung der Neubauprojekte. Die Umsatz- entwicklung und das Zahlungsver- halten der Mieter werden im Detail beobachtet, um daraus gegebenen- falls Konsequenzen abzuleiten. Neue Investitionsmöglichkeiten werden vom Vorstand geprüft und gegebenenfalls dem Aufsichtsrat im Rahmen der turnusmäßigen Auf- sichtsratssitzungen vorgestellt. Die Investitionsentscheidungen werden vom Vorstand getroffen und danach dem Aufsichtsrat im Rahmen einer Entscheidungsvorlage zur Zustim- mung vorgelegt. Zudem wird zwischen Vorstand und Aufsichtsrat über die Entwick- lung an den Kapital- und Kredit- märkten und die Auswirkungen auf die Strategie der Gesellschaft sowie die Eigen- und Fremdkapi- talbeschaffung diskutiert. Der Aufsichtsrat und die Aus- schüsse erörtern mit dem Vorstand bei Bedarf weitere aktuelle Themen. Geschäfte, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, werden in den planmäßigen Sitzungen bespro- chen und entschieden. Für zustimmungspflichtige Ge- schäfte werden auch Telefonkonfe- renzen mit dem Aufsichtsrat oder den Ausschüssen durchgeführt und schriftliche Umlaufbeschlüsse gefasst. C Mit bis zu zehn Prozent des Eigen- kapitals kann sich die Gesellschaft im Rahmen von Joint Ventures an Shop- pingcenter-Projektentwicklungen im Frühstadium beteiligen. Die Finanzierung neuer Invest- ments soll in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstehen und der Fremdfinanzierungsanteil im Kon- zern 55% dauerhaft nicht überstei- gen. Grundsätzlich werden Zinssätze bei der Aufnahme oder Prolongation von Darlehen langfristig gesichert. Ziel ist es, die Duration (durch- schnittliche Zinsbindungsdauer) bei über fünf Jahren zu halten. Ertragsstarkes und wertbeständiges Portfolio Die Deutsche EuroShop AG verfügt über ein ausgewogen diversifiziertes Portfolio aus deutschen und euro- päischen Shoppingcentern. Bei In- vestitionen konzentrieren wir uns auf 1-a-Lagen von Städten mit ei- nem Einzugsgebiet von mindestens 300.000 Einwohnern, um weiterhin einen hohen Grad an Investitions- sicherheit zu gewährleisten. Gelegenheiten nutzen, Werte maximieren Im Rahmen unserer „Buy & Hold“- Strategie legen wir stets mehr Wert auf die Qualität und Rendite der Shoppingcenter als auf die Wachs- tumsgeschwindigkeit unseres Port- folios. Wir beobachten den Markt kontinuierlich und agieren als Käu- fer, wenn sich eine Gelegenheit er- gibt. Durch kurze Entscheidungs- wege und hohe Flexibilität in Bezug auf mögliche Beteiligungs- und Finanzierungsstrukturen können wir uns auf jede Wettbewerbssitu- ation einstellen. Parallel dazu en- gagieren wir uns für die Wertopti- mierung der vorhandenen Objekte in unserem Portfolio. Differenziertes Mietensystem Ein wichtiger Bestandteil unseres Vermietungskonzepts ist ein diffe- renziertes Mietensystem. Während Einzeleigentümer in Innenstädten oftmals darauf bedacht sind, die höchstmögliche Miete für ihre Im- mobilien zu erzielen (und dabei ein monostrukturiertes Einzelhandels- angebot entsteht), sorgen wir mit einer Mischkalkulation für einen attraktiven Branchenmix und lang- fristig optimierte Mieterträge. Un- sere Mietpartner zahlen eine bran- chen- und umsatzabhängige Miete. In Schwächephasen sind die Erträge der Deutsche EuroShop AG durch indexierte Mindestmieten (Basis: Verbraucherpreisindex) nach un- ten abgesichert. Konzept des Erlebnis-Shoppings Das Centermanagement haben wir an einen erfahrenen externen Part- ner, die Hamburger ECE Projekt- management G.m.b.H. & Co. KG (ECE), ausgelagert. Die ECE ent- wickelt, plant, realisiert, vermietet und managt seit 1965 Einkaufs- zentren. Mit fast 200 Einkaufszen- tren im Management ist das Unter- nehmen europäischer Marktführer. Wir sehen in einem professionellen Centermanagement den Schlüssel zum Erfolg eines Shoppingcen- ters. Es sorgt nicht nur für einheit- liche Öffnungszeiten und eine stets freundliche, helle, sichere und sau- bere Einkaufsatmosphäre, sondern macht mit teils außergewöhnli- chen Wareninszenierungen, Akti- onen und Ausstellungen Shopping zum Erlebnis. Die durchschnittlich 500.000 bis 600.000 Menschen, die täglich unsere 19 Center besuchen, lassen sich von der Branchenviel- falt, aber auch von Aktionen wie Autoausstellungen, Castingshows, Modeschauen und Kinderattraktio- nen verschiedenster Art begeistern. Die Einkaufszentren werden so zu Marktplätzen, auf denen stets Neu- es und Spektakuläres geboten wird. Arbeitsweisen von Vorstand und Aufsichtsrat Die strategische Ausrichtung des Unternehmens wird zwischen Vorstand und Aufsichtsrat abge- stimmt, und der Stand der Strategie- umsetzung in regelmäßigen Ab- ständen erörtert. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat regelmäßig, zeit- nah und ausführlich über die Ent- wicklung der Geschäfte zu unter- richten. Vorstand und Aufsichtsrat befassen sich in regelmäßigen Ab- ständen und detailliert mit der Fi- nanz-, Vermögens- und Ertragslage sowie mit dem Risikomanagement der Gesellschaft. In diesem Zusam- menhang werden das Vorliegen der formalen Voraussetzungen für die Umsetzung einer effizienten Steue- rung und Überwachung der Gesell- schaft sowie die Wirksamkeit der Kontrollmöglichkeiten überprüft. Die wesentlichen Einflussgrößen für das Geschäft werden vom Vor- und Erklärung zur Unternehmensführung City-Arkaden, Klagenfurt, Österreich

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