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DES GB2014 D

28 Deutsche EuroShop GESCHÄFTSBERICHT 2014 CENTER Moderne Marktplätze – 50 Jah Trends undThemen in der Shoppingcenter- und Handelsimmobilienbranche N ach mittlerweile gut 50 Jahren gibt es rund 460 Shoppingcenter, die nach einer gängi- gen Definition (EHI Retail Institute) mit einer Größe ab 10.000 m2 die modernen Marktplätze für unter- schiedlichste Konsumentenwünsche darstellen. In den vergangenen Jah- ren wurden neue Shoppingcenter- projekte zunehmend in Stadtlagen entwickelt. Dieser Trend hält unver- mindert an, wobei auch aufgrund der spürbaren Verknappung möglicher Entwicklungsflächen die in Planung befindlichen Projekte und die Liste der Bauvorhaben kleiner werden. IntegrierterTeil der Stadt Aktuell ist eine durchschnittliche Größe von ca. 38.000m2 je neuem Shoppingcenter zu verzeichnen. Die meisten Neuentwicklungen sind der Größenklasse 20.000 – 30.000 m2 zuzuordnen. Hierbei ist eine möglichst um- fangreiche und eng vernetzte Integ- ration in die jeweiligen Städte bzw. Stadtquartiere mit einer für den Bür- ger spürbaren Verbindung zur beste- henden Einzelhandelslandschaft der Stadt eine gewollte und geforderte Voraussetzung. Die Entwicklung neuer Shop- pingcenter und damit neuer Ver- kaufsflächen steuert auf einen Sät- tigungspunkt zu. Verantwortlich dafür sind besonders zwei Faktoren: Erstens sind die Verkaufsflächen in den vergangenen Jahren stärker ge- wachsen als die Umsätze im Einzel- handel und zweitens steht die Bran- che durch den anhaltenden Boom des E-Commerce vor der größten Herausforderung ihrer noch jungen Geschichte. on als Kundenmagnet für den gesam- ten lokalen Einzelhandel dar. Shop- pingcenter greifen aber nur einen Teil des stationären Einzelhandelsumsat- zes ab und müssen sich ebenso wie der gesamte Einzelhandel gegenüber dem wachsenden Onlinehandel er- folgreich positionieren. Faire Wettbewerbsbedingungen? 24/7 versus Beschränkungen Die zunehmende Digitalisierung wird den Strukturwandel im Han- del vorantreiben. Es ist in den kom- menden Jahren weiter davon aus- zugehen, dass sich der Umbruch im Handel fortsetzt und dieser sich ver- Wachstum und Verlagerung Es wird erwartet, dass der Einzel- handel im Jahr 2015 insgesamt um bis zu 1,5% wachsen und etwa 466,2 Mrd. € umsetzen wird. Mit Blick auf den stationären, also den Ladeneinzelhandel, wird mit einem Rückgang um minus 1,0% gerech- net. Antrieb für das Wachstum ist erneut der Online-Handel mit ei- nem vermuteten Zuwachs um 12% auf dann 43,6 Mrd. €. Der auf das Segment Shoppingcenter entfallene Umsatzanteil liegt bei geschätzten 10% des gesamten Einzelhandels- umsatzes. Dies macht insgesamt deutlich, dass das Wachstum im Di- stanzhandel den Rückgang im stati- onären Bereich ausgleicht. Gut gemanagte und in der Re- gion fest verankerte, positionierte Shoppingcenter stellen hierbei nicht selten eine zentrale Schlüsselfunkti- stärkt mit dem weiter wandelnden Konsumentenverhalten beschäftigen muss, um sich in jeder Hinsicht nä- her an den Kundinnen und Kunden auszurichten. Mit dem Main-Taunus-Zentrum in der Rhein-Main-Region öffnete 1964 das erste, in Anlehnung an die amerikanischen Vorbilder gebaute, Shoppingcenter die Türen für die Kunden. Es begann die Geschichte der großen deutschen Einkaufszentren. » Insbesondere die Ladenöffnungszeiten stehen seit wenigen Jahren in wachsender Konkurrenz zum Onlineshopping. Main-Taunus-Zentrum, Sulzbach/Frankfurt

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