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DES GB2013 D

DAS GESCHÄFTSJAHR 2012 WAR GEPRÄGT VON DER UMSTRUK- TURIERUNG DES KONZERNS. KONNTEN SIE SICH 2013 WIEDER MEHR AUF DAS EIGENTLICHE GESCHÄFT DER DEUTSCHE EUROSHOP KONZENTRIEREN? CLAUS-MATTHIAS BÖGE: Ja, das konnten wir. Die Optimierung der Konzernstruktur ist weitgehend abgeschlossen. In der Tat beschäftige ich mich lieber mit Shopping- centern als mit Steuern – das macht auch mehr Spaß. OLAF BORKERS: Und dennoch werden wir das Steuerthema bei allem, was wir tun, immer im Hinterkopf behalten. CLAUS-MATTHIAS BÖGE: Eigentlich muss ich meine erste Aussage relativieren, denn ein anderes Thema hat uns in der zweiten Jahreshälfte – und bis vor Kurzem – Sorgen- falten auf die Stirn getrieben: das neue Kapitalanlagegesetzbuch, kurz KAGB, das am 22. Juli 2013 in Kraft getreten ist. ? Das KAGB begründet eine umfassende Re- gulierung von Investmentmanagern und deren Investmentvermögen. Erfasst vom Kapitalanlagegesetzbuch sind neben ex- ternen Managern von Investmentvermögen auch selbstverwaltete Investmentvermö- gen. Im Grundsatz können von den Regelun- gen auch Strukturen wie die der Deutsche EuroShop betroffen sein: Unternehmen, die Immobilien erwerben und halten. Unsere Struktur als Holding, die Tätigkeit und die bislang verfolgte Strategie spre- chen jedoch gegen eine Anwendbarkeit des Kapitalanlagegesetzbuches auf die Deutsche EuroShop. Das wurde uns Ende März 2014 auch so von der Bundesanstalt für Finanz- dienstleistungsaufsicht schriftlich bestätigt. DANN LASSEN SIE UNS ÜBER THEMEN SPRECHEN, DIE UNS ALLEN FREUDE MACHEN: SHOP- PINGCENTER UND DEREN VER- MIETUNG. WIE IST DAS OPERA- TIVE GESCHÄFT GELAUFEN? OLAF BORKERS: Wie ein Uhrwerk. Wir sind sehr zufrieden. Im Detail heißt das: Wir planten mit Umsatzerlösen von 186 bis 189 Mio.€ und konnten mit 188,0 Mio.€ eine Punktlandung und ein Plus von über 5% er- zielen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sollte zwischen 162 und 165 Mio.€ liegen. Mit 165,8 Mio.€ übertraf es letztlich sogar leicht die Prognosebandbreite und das Vor- jahr um über 9%. Beim Ergebnis vor Steuern ohne Bewer- tungsergebnis kalkulierten wir mit 113 bis 116 Mio.€. Mit 129,2 Mio.€ lag es auch dank eines Veräußerungsgewinns deutlich ober- halb der Prognosebandbreite und 41% über dem Vorjahreswert. ? P Im Vorstandsinterview erläutern Claus-Matthias Böge und Olaf Borkers die Besonderheiten des Geschäfts- jahres 2013. Dazu gehörten nicht nur die erfreulichen operativen Ergebnisse, sondern zum Beispiel auch das neu eingeführte KAGB, Veränderungen im Portfolio, die Flutkatastrophe Anfang Juni, das Bewertungs- ergebnis, die Dividendenpolitik und die Pläne für weiteres Wachstum. Interview: Nicolas Lissner, Fotos: Christian Schmid DEUTSCHEEUROSHOPGESCHÄFTSBERICHT2013 009

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